from Gastautor 01.11.2022
Wandern / Aktiv & Natur
Ein Wanderwochenende im Herbst
Lisa Schölmberger war Ende Oktober im Hotel Post am See zu Gast und konnte, wegen traumhaften Herbstwetters, viele Wanderungen unternehmen. Sie erzählt uns über Wanderziele wie beispielsweise der Geisswand (direkt hinter dem Hotel) als auch ihren Besuch am Feuerkogel mit dem Ziel Höllkogel.
Wanderung Geisswand – Startpunkt direkt beim Hotel
Mit ihren 864 Metern ist die Geisswand ein tolles Ausflugsziel. Direkt hinter dem Hotel starten wir mit unserer Wanderung im Zellerlweg. Laut Wegweiser beträgt die Aufstiegszeit 2 Stunden (flotte Wanderer schaffen den Aufstieg jedoch in etwas mehr als einer Stunde).
Von dort aus wandert man zuerst zwischen Häusern einen Weg entlang, bis man zu einem Waldrand gelangt. Nun gewinnt man rasch an Höhe, da der Weg in Serpentinen etwas steiler über Waldhänge bergauf geht. Der Anstieg direkt zur Geisswand braucht Trittsicherheit, da einige Stellen seil- und stiftgesichert sind. Daher sollte man unbedingt festes Schuhwerk tragen. Am Gipfel angekommen wird man jedoch schnell mit einer tollen Rundumsicht belohnt.
Besonders schön ist die Wanderung im Herbst. Wenn die Sonne scheint, leuchtet der Mischwald in vielen verschiedenen Herbsttönen und dient als tolles Fotomotiv. Nach einer kleinen Rast am sonnigen Gipfel nehmen wir den Abstieg über den Kreuzweg am Kalvarienberg und somit ergibt sich ein kleiner Rundweg, bis wir wieder direkt beim Hotel ankommen.
Ein Ausflug auf den Feuerkogel – Großer Höllkogel (1862m)
Zuerst geht es mit der Feuerkogel-Bahn bergaufwärts. Die Fahrt für die Bahn beträgt für Berg- und Talfahrt ca. 25 Euro. Oben angelangt, werden wir erstmal mit einer tollen Aussicht auf den Traunsee, den mächtigen Traunstein und vielen weiteren rundum liegenden Berge belohnt.
Es gibt einige tolle Gipfel am Plateau des Feuerkogels. Wir entscheiden uns für den großen Höllkogel. Der markierte Wanderweg Nummer 820 geht in einem stetigen bergauf- bergab Richtung Höllkogel. Auf ca. halbem Weg kommen wir zu einer Abzweigung Riederhütte, die noch ca. 20min Gehzeit entfernt ist. Wir entscheiden uns aber für den direkten Weg, da die Riederhütte bereits geschlossen ist. Der Weg Nr. 833 führt uns durch felsiges und schottriges Gelände zum Gipfel.
Für die Mühen des Aufstiegs wird man mit einem schönen Gipfelkreuz und einem schönen Blick auf das Dachsteinmassiv belohnt. Die Tour war ungefähr 11 Kilometer lang und dauerte etwas mehr als 4 Stunden. Abschließend lohnt sich eine Einkehr in die Kranabethhütte, dort wartet ein leckerer Kaiserschmarrn auf hungrige Wanderer.
In der kurzen Zeit konnten wir so viele Ziele erreichen und freuen uns schon darauf, diese Landschaft im Winter zu erkunden und auch die Skipisten am Feuerkogel zu probieren! Die Sonnenterrasse bei der Kranabethhütte muss vor allem im Winter der Wahnsinn sein!